Darjeeling: Der feinste Tee
Warum ist Darjeeling so teuer?
Der Preis von Darjeeling-Tee variiert je nach Qualität. Sie können ihn zu erschwinglichen Preisen erhalten, aber wenn Sie die beste Qualität wünschen, wird er entsprechend hochpreisiger sein. Tee wird zwar auf vielen Plantagen produziert, aber die Produktionsmenge beträgt dennoch nur 10 Millionen Kilogramm pro Jahr.
Der Hektarertrag in den Tälern Darjeelings liegt bei 500 Kilo trockenen Teeblättern. In den tiefer gelegenen Gebieten des Distrikts wird etwa ein Drittel der vielen nicht spezialisierten Darjeeling-Produkte hergestellt.
Aus 20.000 Blättern, die einzeln von Hand gepflückt werden, wird nur etwa ein Kilogramm fertiger Darjeeling hergestellt. Die hohen Kosten für den Anbau sind einer der Faktoren für das Endprodukt. Der beste Darjeeling-Tee wird aus den hochwertigsten Teeblättern hergestellt.
Hochwertige Darjeelings werden einer strengen und effizienten Verarbeitung unterzogen, um sowohl das gewünschte Aussehen als auch den Geschmack zu erhalten. Darjeerling-Tee minderer Qualität enthält entsprechend minderwertige Teeblätter wie zum Beispiel Assamica oder auch Tees, die während der Regen- und Banji-Saison produziert werden.
Auch Tees, die aufgrund ihres an Muskateller erinnernden Noten hoch geschätzt werden, aufgrund ihrer geringen Produktion jedoch selten selten und somit besonders gefragt sind, tragen zum Gesamtwachstum bei.
Eine beträchtliche Anzahl von Darjeeling-Liebhabern des -Aromas genießt ihren Tee bequem von zu Hause aus. Schließlich arbeiten Tausende von Arbeitern hart daran, das perfekte Getränk herzustellen.
Die meisten von ihnen sitzen dabei auf felsigen Hängen und pflücken die Teeblätter per Hand. Stellen Sie sich vor, Sie täten dies bei Regen und Sonnenschein.
Der Champagner des Tees
Der weltweit als der beste Tee anerkannte und gefeierte Darjeeling ist aufgrund seines authentischen, exquisiten Geschmacks und seines unnachahmlichen Muskateller-Charakters auch als der „Champagner der Tees“ bekannt.
Tee wird auf der ganzen Welt aus verschiedenen Gründen konsumiert. Zu den bekanntesten gehören seine therapeutischen Wirkungen in Hinblick auf Verdauung, Gewichtsreduktion u.s.w. Manche Menschen trinken ihn geradezu leidenschaftlich gern; andere begnügen sich damit, einen beliebigen Tee zu schlürfen, während sie auf dem Sofa sitzen und entspannen.
Darjeeling ist ein besonderer Tee mit einem unvergleichlichen Charakter und einer unvergleichlichen Qualität. Idealerweise werden seine Sträucher auf jahrhundertealten Teeplantagen inmitten von verträumten Bergen angebaut, auf Höhen zwischen 750 und 2000 Metern. Anhaltende Regenfälle, goldener Sonnenschein und leichter Nebel nähren und pflegen die Pflanzen optimal.
Die bergige Landschaft bietet ein natürliches Ventil für die unregelmäßigen Regenfälle, die Darjeeling heimsuchen.
Die Pflücker sind sich der Bedeutung und des guten Rufs dieses Tees bewusst und pflücken nur die oberste Knospe und die beiden feinsten Blätter, um den einzigartigen moschusartigen Geschmack hervorzubringen. Der geringe Ertrag ist darauf zurückzuführen, dass sie sich an dieses hohe Profil halten. Die Teeanbauer haben der Versuchung widerstanden, den Ertrag auf Kosten der Qualität zu steigern. Sie bemühen sich daher, trotz hoher Produktionskosten eine hohe Teequalität zu fördern.
Darjeeling-Tee verdankt seinen einzigartigen Charakter seinem Moschusaroma. Forschern zufolge tragen Geraniol, Linalool, Terpenoide sowie sich zersetzende Fettsäuren zu seinem unverwechselbaren Charakter und Geschmack bei.
The Volatile Tea
Eine entsprechende Studie wurde in Tocklai durchgeführt. Sie ergab, dass Darjeeling weitaus stärker und dabei flüchtiger ist als andere Tees. Der “Volatile Flavor Index” (VFI) und der Gehalt an Monoterpenalkoholen sind in den Darjeeling-Bergen fünfmal höher als im nordöstlichen Tiefland.
Mit anderen Worten wird die Entwicklung des VFI zum einen durch klimatische Bedingungen beeinflusst, nämlich durch kalte, trockene, windige Nächte, regenreiche, feuchte Tage sowie relativ niedrige Temperaturen während des ganzen Jahres. Der zweite Faktor findet sich in der genetischen Ausstattung des Chinery-Tees. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Beziehung und das Zusammenspiel von Klima, Boden und Genotyp den berühmtesten Tee der Welt hervorbringen – den Champagne-Tee.