Der offizielle Name für die Teepflanze ist Camellia sinensis.
Die Eigenschaften und vor allem der Geschmack der Pflanze variiert je nach Herkunft. Die Herkunft hat einen unglaublich großen Einfluss auf das Endprodukt.
Bekannt sind vor allem Camellia sinensis var. sinensis und Camillia sinensis var. assamica.
In China, Japan und im Taiwan wächst die Camellia sinensis var. sinensis. Sie hat sich an die Höhenlagen und das kühle bis frostige, Klima gewöhnt. Daraus ergibt sich ein leichter und frischer bis hin zu einem vollen und malzigen Geschmack.
Camellia sinensis var. assamica hingegen wächst in tropischeren Regionen wie Indien, Sri Lanka und Kenia. Dort ist das Klima deutlich feuchter und heißer. Ihr Geschmack variiert zwischen kräftig-malzig und weich und grasig-grün.
Aus der Teepflanze können die unterschiedlichsten Teesorten entstehen. Je nach Verarbeitungsweise kann man aus ihren Blättern fünf Teearten entwickelt werden.
Die bekannteste Art ist wohl der Grüntee. Nach der Ernte werden die Blätter erst fixiert, d.h. man zerstört die Enzyme, die eine Fermentation bewirken könnten. Dann rollt man die Blätter und röstet bzw. trocknet sie. Am Ende werden sie noch sortiert.
Bei Schwarztee oder Oolong Tee kommt nach der Ernte erst noch ein Prozess des Welkens, bevor die Blätter gerollt werden. Dann werden sie fermentiert. Von einer Fermentation spricht man, wenn die Blätter in einer feuchten Umgebung ausgebreitet werden. Eigentlich müsste man von einer Oxidation sprechen, bei Tee nennt man es allerdings Fermentation. Danach werden die Blätter wie bei Grüntee auch geröstet bzw. getrocknet und sortiert.
Für Weißen Tee lässt man die Blätter nach der Ernte welken und röstet bzw. trocknet sie dann anschließend. Auch diese Blätter werden am Ende sortiert.
Will man Pu-Erh-Tee herstellen, lässt man die Blätter nach der Ernte welken und rollt sie nach dem Prozess des Welkens. Danach werden die Blätter zu Teeziegeln zusammengepresst. In dieser Ziegelform lässt man sie reifen. Je nach dem wie lange die Ziegel gereift sind, variiert der Geschmack. Am Ende werden die Ziegel noch geröstet bzw. getrocknet.
Gelber Tee wird fast ausschließlich in China getrunken und wird kaum für den Weltmarkt produziert. Wie beim Grüntee werden die Blätter nach der Ernte zunächst fixiert und gerollt. Als nächstes werden sie in ein feuchtes Tuch eingeschlagen. Die Blätter ruhen also eine Weile. Am Ende werden sie sortiert.